Das war eine Woche. Frauchen klebte am Schreibtisch. Sie saß stundenlang vor ihrem Computer. Was kramt sie jetzt am späten Abend noch im Keller? Während ich vor dem Kaminofen döse schleppt sie lauter komische Utensilien an. Sie schultert eine große Tasche auf ihren Rücken und prüft deren Sitz. Dann packt sie Müsliriegel und eine Trinkflasche hinein. Ich hab’s genau gehört. Das war der Griff in die Dose mit meinen Hundekeksen. Jetzt wird’s interessant. Sie packt eine Handvoll Leckerlis in eine Tüte – auch die verschwindet, zusammen mit meiner Trinkflasche im Rucksack. Den lasse ich nicht mehr aus den Augen. Ich lege mich sicherheitshalber daneben. Man kann nie wissen welche Langfinger oder besser gesagt „Langpfoten“ sich an meinem Keksvorrat bedienen. Frauchen stellt noch zwei lange Stöcke und ihre schweren Wanderstiefel dazu. Oh nein, jetzt kommt sie mit dem Hundegeschirr an! Wie ich das hasse. Das war ein Kampf an der langen Schleppleine vergangenen Herbst. Gehorsam war gefragt und ich konnte mich keinem von Frauchens Rückrufkommandos entziehen. Dabei höre ich jetzt wie einen Eins. Die Ausbildungshilfe ist somit vollkommen überflüssig. Frauchen ignoriert meine skeptischen Blicke und legt mir das Geschirr um. Das fühlt sich richtig gut an. Die Nylonbänder sind mit weichem Neopren gepolstert. Das Geschirr sitzt wie angegossen. Da rutscht nichts und da drückt nichts. Stickereien und mein Name zieren die Gurtbänder. Dieses Teil trage ich gerne, obwohl ich noch lieber Freigänger bin.
Ich brauche keine Wegmarkierung. Ich nutze meine Nase.
Am nächsten Morgen muss ich noch früher als sonst aus den Federn. Dabei standen die Anzeichen eindeutig auf Wochenende. Doch statt ausschlafen und frischen Brötchen gab’s Blitzfrühstück im Morgengrauen. Beate warf die am Vorabend gepackten Utensilien ins Auto und setzte mich daneben. Ich fühlte mich nicht ganz wohl in meiner Haut und war unsicher, was jetzt kommen würde. Nach kurzer Fahrt parkte sie, zog ihre Wanderstiefel an und legte mir das Brustgeschirr an. Doch statt langer Schleppleine und Doppelpfiff rief sie freudig: „Lauf, Ipo!“ Sie legte ein straffes Tempo an und schob kräftig mit den Stöcken. Ich musste mich ranhalten, dass ich sie beim intensiven Schnuppern nicht aus den Augen verlor. So stapften wir gemeinsam eine gute Stunde einen engen Weg immer weiter nach oben. Es wurde immer steiler und wir beide kamen ziemlich aus der Puste. Auf einer großen Wiese setzte sich Frauchen ins Gras. „Geschafft Ipo. Das war deine erste Gipfeltour. Du hast das prima gemacht und jetzt hast du dir eine Brotzeit verdient.“ Ich verputzte die Hundekekse und einen Teil von Frauchens Brotzeit. Wir aalten uns in der Sonne und erholten uns vom Aufstieg.
Zum Glück bin ich schwindelfrei.
Bergkameraden begrüßten Frauchen und streichelten mir über den Kopf. Wow, dass war ein Ausflug ganz nach meinem Geschmack. „Los du Faulpelz. Jetzt geht’s wieder zurück ins Tal,“ riss mich Beates Stimme aus dem Tiefschlaf. Ich torkelte etwas müde hinter ihr her. Der steile, felsige Weg verlangte meine ganze Aufmerksamkeit. Ein Fehltritt und ich würde nach unten segeln. „Hinter mir“, befahl Beate. Sie führte mich sicher den ersten Abschnitt, ehe der Weg wieder breiter und flacher wurde. Jetzt konnte ich wieder springen, Stöcke tragen und durch die Bachläufe stromern. Was für ein tolles Abenteuer. Als wir am Auto ankamen fehlte mir die Kraft ins Heck zu springen. Ich hatte mich vollkommen verausgabt. Zu Hause angekommen, verputzte ich eine extra große Portion Futter und legte mich schlafen. Am nächsten Morgen tat mir alles weh. Ich lief wie ein Hundesenior und spürte jeden Muskel. Die Beschwerden verschwanden schnell und ich hoffe sehr, dass schon bald wieder der Berg ruft!
Von Hand auf Maß gefertigt – mein neues Brustgeschirr.
Aloha Aaron,
das fand zum Glück noch mal ein gutes Ende. Im Moment sind die Zäune auf den Bergen abgehängt und die Kühe im Tal. Aber jetzt kann ich erste verstehen, warum Frauchen immer so streng mit mir ist, wenn ich dank meiner Neugier so einem Elektrozaun zu Nahe komme. Ja, wir Goldies sind eben an allem so interessiert. Manchmal geht das allerdings auch daneben. Bin froh, dass du heil und nur mit einem Schreck davon gekommen bist.
Ein ebenso lautes wuff aus dem zumindest in den Bergen winterlichen Rosenheim und liebe Grüße von Frauchen Beate
Servus Marianne,
ich gebe weiter Gas. Du weißt ja wie gut ich das kann. Aber mal ehrlich, nach zwei Tagen Bergwandern bin ich ziemlich müde. Da muss ich tatsächlich die Seele baumeln lassen.
Wuff Dein Ipo
Aloha Ipo,
ja, Bergwandern ist auch eine Sportart, die mich und meine 2-Beiner begeistert.
Vor ein paar Wochen waren wir im Pinzgau zum Wandern. Wir hatten so viel Spass. Dann hab ich Herrchen und Frauchen einen gehörigen Schreck eingejagt – na ja eigentlich hatte ich den größeren Schreck. Wir waren auf der Gipfelalm eingekehrt und als wir wieder zurück ins Tal wollten, bekam ich – schwanzwedelnd – einen Stromschlag von einem Elektrozaun. Wuff – hab ich mich erschrocken. In meiner Panik sauste ich schnurstracks zur Gipfelstation der Gondel und flüchtete mich in die nächste offene Gondel. Zusammengekauert und zitternd verharrte ich dort, bis Herrchen und Frauchen (völlig durch den Wind) mich dort fanden und mich beruhigten. Das war mal wieder eine Lektion für´s Hundeleben. Also Vorsicht, liebe Kumpels, wenn Ihr Kühe oder Pferde begrüßen wollt!!!
Ein lautes Wuff aus dem herbstlichen Ries von Aaron
und
liebe Grüße von Frauchen Geli
Hallo, Ihr tollen Drei, auf zum Gipfelsturm,
wohin Euch auch immer der Wind und die Gipfel wehen, ich wünsche Euch allzeit gute PFOTE und nur reines Vergnügen, auch wenn es mal ein wenig steinig wird. Berge und Gipfel haben so seine Tücken, aber schön sie zu entdecken. Nur weiter so und die Seele(n) baumeln lassen – in der neuen IPO Kleidung.
Servus miteinander!
Marianne
Aloha nach Massing,
freue mich schon, wenn Du uns wieder besuchen kommst. Dann führe ich mein neues Brustgeschirr in der Stadt aus. Ganz liebe Grüsse und ein dickes „wuff“ nach Massing. Dein Ipo
Hallo Gipfelstürmer
ich bewundere Dein Frauchen und Dich und natürlich Dein
neues Brustgeschirr.
Der Berg ruft, ich wünsche viel Spass
mit vielen lieben Grüssen aus Massing
Aloha liebste Paule,
war heute wieder auf Begtour bei Schnee und Sonnenschein auf der Gipfelhütte. Einfach nur traumhaft. Habe viele nette Hundedamen getroffen, aber keine ist so süß wie Du!!
Toll, dass es Dir so gut geht, wuff Dein Ipo
Aloha Klein Ipo,
ich hatte anfangs auch keinen großen Spaß an Fahrten mit dem rollenden Etwas. Bleib dran. Es lohnt sich!!! Urlaub und Schnee, da ist es schnell vorbei mit der Reiseübelkeit.
Ein großes Wuff von der Ipofront Rosenheim und viel Spaß!
Aloha Ipo!
Bei uns wird auch schon fleißig vorbereitet. Frauchen hat das Auto Ipogerecht umgestaltet. Jetzt steht eine große Ipobox im Kofferraum. Sehr geräumig und wunderbar weich gepolstert. Frauchen sagt die brauchen wir jetzt damit ich auch bequem und sicher in meinen ersten großen Urlaub starten kann. Es gibt nur ein Problem, ich werde bisher leider immer noch Reisekrank und das auch bei relativ kurzen Strecken. Jetzt macht Frauchen Trockenübungen mit mir und hofft das ich das Problem bald in den Griff bekomme. Ich bin ganz tapfer und gebe mein Bestes.
Auf jeden Fall hat sie mir ganz viel Schnee versprochen, mal schauen was das ist. Bisher hat mir bis auf das Autofahren alles gefallen was mir mein Frauchen gezeigt hat. Also lass ich mich mal überraschen. Wir haben ja noch etwas Zeit zum üben.
Liebe Grüße von der Ipofront
Aloha Ipo,
wau, das klingt wunderbar nach Abenteuer pur und ich rieche mit meiner dicken Nase förmlich die frische Bergluft:)! Ihr seid ein Dreamteam!!!! Dein neues Brustgeschirr putzt Dich ungemein!!!
Lass die Hundeseele baumeln! Wie ich Dein Frauchen kenne, ruft schon blad wieder der Berg nach Ipo, wau!
Es wufft Dich Deine Paule, die bei den kalten Temperaturen auflebt, juchhuuuu…