Sehnsucht nach Meer

Ich spüre den Wind, der das Wasser bewegt. Ich höre das Rauschen der Wellen. Diese Ruhe und der Rhythmus des Meeres gibt mir unendlich Kraft. Versunken in meinen Gedanken schweift mein Blick über den Horizont und wieder zurück an den Strand. Ganz am Ende tanzt etwas verspielt in den Wellen. Ein beiges Knäuel sprintet den Strand entlang.

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Leichtfüßig, freudig kommt es auf mich zu, bleibt vor mir stehen und lächelt mich an. „Komm, lass uns spielen!“ verrät sein Blick. Das Leben ist zu kostbar, um untätig am Strand zu sitzen. Das Leben ist ein Spiel. Jeder Tag will gelebt und voller Freude genossen werden. Das ist das wahre Leben. Das Fellknäuel tanzt um mich herum und steckt mich mit seiner Lebensfreude an.

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Zusammen spazieren wir am Strand entlang, spielen mit den Wellen und dem Schwemmgut, welches das Meer angespült hat. Erschöpft lassen wir uns in den Sand fallen. Wir genießen die Sonnenstrahlen auf unserer Haut. Wir bleiben eine gefühlte Ewigkeit dort sitzen. Sind einfach nur da, müssen nichts tun, müssen nichts denken.

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Piep, piep – ich schrecke hoch. Das Läuten meines Weckers reist mich fort vom Strand, raus aus dieser traumhaften Idylle. Fort von diesem wundbaren Fellknäuel. Ich öffne die Augen. Ipo steht an meinem Bett, legt seinen Kopf auf meine Bettdecke als wolle er sagen: „Komm, lass uns den Tag genießen, lass uns raus gehen in die Natur und Freunde treffen!“ Ich nehme Ipos Kopf in meine Hände und flüstere ihm zu: „Danke Ipo, danke das es dich gibt. Nur noch wenige Wochen und dann geht es wieder ans Meer.“

 

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