Urlaubsfeeling

Im aktuellen Hundeschau Magazin gibt’s unseren Reisereport Gardasee mit Hund zum nachlesen. Darin erfahrt ihr erfahrt ihr in welchen Restaurants die italienische Küche besonders gut schmeckt, wo es die schönsten Hundestrände gibt und was für einen unbeschwerten Gardasee-Urlaub mit Hund sonst noch wichtig ist.

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Gardasee mit Vierbeiner – so klappt’s!

Außerdem gebe ich wertvolle Urlaubstipps für Reisen in südliche Länder und für einen sorgfältig geplanten und stressfreien Urlaub mit Hund.

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Sonne, Strand, Meer – mit ein wenig Vorbereitung
paradiesische Ferien für Hund und Mensch.

Holt euch die Hundeschau Ausgabe 03-2013 Juli/August. Sie ist seit 13.07.2013 im Zeitschriftenhandel.

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Früh übt sich!

Wer in vierbeiniger Urlaubsbegleitung die schönste Zeit des Jahres genießen will sollte seinen Hund möglichst früh ans Reisen gewöhnen.

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Reisereport – Ipo das erste Mal auf Sardinien
DOGStoday, Ausgabe Juli/August 2013

Ipo war bereits als Welpe mit auf Sardinientour. Unseren Reisereport mit Spar- und Reisetipps könnt ihr auf sechs Seiten im aktuellen DOGStoday Magazin nachlesen.

Die Ausgabe 04-2013, Juli/August ist am 06.07.2013 im Zeitschriftenhandel.

Viel Spaß beim Lesen!

 

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Aufgeräumt

Was raschelt da? Füllt Frauchen die Vorratsdosen mit Hundefutter? Das dauert doch nicht so lange. Beate hantiert schon sehr lange im Keller. Jetzt muss ich der Sache auf den Grund gehen. Das große Kellerregal ist leer geräumt. Der gesamte Regalinhalt liegt am Boden verstreut. Frauchen steht inmitten der umherliegenden Gepäckstücke auf der Leiter und wedelt mit dem Staubtuch über die Regalböden.

Dieses Verhalten kenne ich vom wöchentlichen Wohnungsputz. Ständig zieht sie mir den Staubsauger über das Fell. Das lärmende Ding belästigt mich selbst im Tiefschlaf. Egal, wo ich mich bette – ich scheine ständig im Weg zu sein. Wenn Frauchen putzwütig durch die Gegend turnt, überkommt mich irgendwann auch der Arbeitseifer. Ich mache mich nützlich und trage ihr zumindest die Staublappen hinterher. Mal sehen, wie ich sie bei der Saubermachaktion im Keller unterstützen kann?

Ich kämpfe mich durch den Berg von Rucksäcken und Taschen hindurch und stecke meine Nase neugierig in den untersten Regalboden, den Beate gerade blitzblank poliert. Der Regalboden entpuppt sich als idealer Rückzugsort und echt cooles Golden Ruheplätzchen. Von hier aus habe ich den Überblick und kann Frauchen bei der Arbeit zusehen. Mich gefährden weder herabfallende Gepäckstücke, noch das laute Getöse des Staubsaugers. Ich fühle mich rundum wohl und sicher in dieser Höhle. Ich übernehme praktisch den Chefposten und sehe zu, dass Beate ihre Arbeit bestens erledigt. Frauchen nimmt’s gelassen und schätzt meinen Part weit weniger bedeutend ein. Sie ist vermutlich einfach nur froh, dass ich ihr nicht im Weg stehe oder liege. Ist ja auch egal. Ich leiste ihr gerne Gesellschaft und gebe moralische Unterstützung. Das ist wirklich nicht sonderlich anstrengend und meine Anwesenheit zaubert selbst bei der Putzarbeit ein Lächeln auf Frauchens Lippen.

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Gerechte Arbeitsteilung – Beate putzt, ich trage die Verantwortung.

Wo seid ihr Eurem Frauchen und Herrchen eine unentbehrliche Hilfe? Vielleicht kann ich neben der Arbeitskontrolle noch weitere, wichtige Aufgaben übernehmen. Wuff, Euer Ipo.

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Wetterkapriolen

Azurblauer Himmel, blühende Wiesen und smaragdenes Meer. Seit Monaten träumen wir von unserer Frühjahrsreise mit Ipo nach Sardinien. Voller Vorfreude verstauen wir Windsurfutensilien, Hundefutter, kurze Hosen und Sommerkleidung in unserem Wohnwagen und ziehen los Richtung Süden. Wir passieren den Brenner und lassen das graue Schmuddelwetter hinter uns. Die Berge sind noch schneebedeckt, aber in den Tälern Südtirols und in der Toskana blühen die Wiesen und die Sonne lacht vom Himmel.

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Davon haben wir geträumt.

Sardinien empfängt uns mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. In kurzen Hosen sitzen wir am Meer und schlürfen Cappuccino. Ipo lässt seinen Winterpelz los. Wenn er sich schüttelt fliegen tausende Haare durch die Gegend. Vier Tage aalen wir uns im Frühling bis instabiles Wetter im Mittelmeer unseren Urlaubsgenuss jäh stoppt. Der Wind treibt dunkle Wolken über das Land. Ein Gewittertief jagt das nächste. Es schüttet, blitzt, donnert und hagelt. Wir verkrümeln uns im Wohnwagen, den Strandbars und nutzen die Regenpausen für Strandspaziergänge mit Ipo. Eingepackt in dicke Jacken, Hosen und in warmen Schuhe wandern wir am Meer entlang und können nur träumen von atemberaubender Strandkulisse. Der Wetterbericht verspricht täglich Besserung. Die Erde ist so feucht, dass warme Sonnenstrahlen die Luft mächtig aufdampfen und innerhalb weniger Stunden wieder für Gewitter sorgen, welche der Wetterbericht nur schwer voraussagen kann. Es vergeht keine Nacht in der nicht Regen auf unser Wohnwagendach trommelt und die Wege am Campingplatz unter Wasser setzt. Die Einheimischen sprechen von typischem Winterwetter, dass sich dieses Jahr leider bis ins späte Frühjahr festsetzt.

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Schlechtes Wetter hat uns eikalt erwischt.

Das miese Wetter drückt auf unsere Stimmung, aber unsere Urlaubslaune lassen wir uns nicht verderben. Bei Regen und Kälte haben wir die Strände für uns alleine. Ipo kann nach Lust und Laune herumtoben und das geltende Strandverbot für Hunde wird nicht kontrolliert. Die Restaurantbesitzer haben Erbarmen und lassen uns mit Ipo in die warme Stube. Der Trockner am Campingplatz funktioniert gut und läuft auf Hochtouren. Fünf Euro je Trockenvorgang sind gut investiert um nach einer Stunde wieder in trockene Kleidung zu schlüpfen. Zum Ende unserer Reise hat der Wettergott Erbarmen und schickt uns ein Mittelmeerhoch. Ipo lässt den Winterpelz wieder los und wir genießen Sardinien, wie wir es kennen und lieben. Als wir am Hafen von Oblia ein letztes Mal auf unsere Lieblingsinsel blicken geht die Sonne am Horizont unter und taucht die Hügel und das Meer in ein wunderbar zartes Licht. Auch wenn wir dieses Frühjahr vom Wetter enttäuscht wurden hat uns Sardinien gut getan und wir haben einmal mehr völlig neue Seiten an dieser wunderbaren Insel entdeckt.

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Strandvergnügen bei jedem Wetter.

Ipo kam auf seiner zweiten Sardinienreise voll auf seine Kosten. Drei Wochen war jeder Tag vollkommen ausgefüllt. Hätten wir nicht ab und an einen „R-Tag“ zur Regeneration eingelegt, hätte er das Pensum an Laufen, Sprinten und den vielen Eindrücken nicht gepackt. Zu Hause, zurück im Alltag wird er vermutlich als Bürohund unter dem Schreibtisch Langeweile haben. Aber auch wir müssen wieder in einen anderen Tagesrhythmus und in den Alltag zurückfinden und uns mit Büroarbeit arrangieren. Süßes Nichtstun und in den Tag hinein Leben ist bis zur nächsten Reise nur an wenigen Tagen drin.

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Ciao bella Sardegna. Bis nächstes Mal – hoffentlich bei Sonnenschein.

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Wesenstest

Golden Retriever sind bekanntlich ideale Familienhunde, die alle erdenklichen Alltagssituationen sicher meistern. Die Rasse ist bekannt für seine Freundlichkeit und Sicherheit im Umgang mit Menschen sowie für seine Apportierfreude. Wir haben uns vor vielen Jahren auch aufgrund dieser rassetypischen Wesensmerkmale in einen Golden Retriever verliebt. Da sich nicht nur physische, sondern auch psychische Anlagen vererben, werden die Junghunde im Deutschen Retriever Club einem Wesenstest unterzogen, bei dem überprüft wird, in wie weit die Hunde dem Rassestandard entsprechen.

Wir haben mit Ipo (Ikalou of Golden Acanthus) an einem Wesenstest teilgenommen. Acht Hunde verschiedener Retrieverrassen haben sich diesem Wesenstest unterzogen. Die Rüden wurden vor den Hündinnen geprüft. Wir waren als drittes Mensch-Hundeteam an der Reihe. Nach der Identifizierung und einer kurzen Befragung durch die Wesensrichterin, wo und in welchem Umfeld Ipo lebt, startete der Wesenstest. Da Ipo von mir und meinem Mann geführt wird, wurde er von uns beiden vorgestellt.

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Den Wesenstest absolviere ich mit der linken Pfote.

Während des Wesenstests steht der Hund unter keinem Kommando. Er ist nicht angeleint und kann sich frei bewegen. Unter anderem wird geprüft, wie sich der Hund in einer Menschenmenge verhält – wie reagiert er inmitten einem Kreis von fremden Menschen? Wie ist der Hund im Spiel mit dem Führer und mit Fremdpersonen? Wie hoch ist die Unterordnungsbereitschaft des Hundes (Seitenlage)? Wie verhält sich der Hund bei verschiedensten optischen und akustischen Reizquellen und beim Schuss? Auch die Bindung zum Hundeführer wird beurteilt. Die Wesensrichterin beobachtete Ipos Verhalten genau und machte sich Notizen dazu, wie er in den jeweiligen Situationen reagierte – welche erwünschten und unerwünschten Eigenschaften er zeigte.

Ipo hat den Wesenstest mit einer sehr guten Beurteilung bestanden. Wir haben noch mehr über seine Persönlichkeit erfahren und können diese Erkenntnisse im täglichen Leben und der Ausbildung gewinnbringend nutzen. Uns hat der Tag riesig Spaß gemacht und auch Ipo hatte sichtlich Freude an der Veranstaltung. Mit dem anschließenden Besuch bei der stolzen of Golden Acanthus Züchterfamilie ging ein wunderbarer Tag zu Ende. Herzlichen Glückwunsch und ein großes Dankeschön für diesen tollen of Golden Acanthus Nachwuchs.

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Frühjahrsfit

Kaum sind Schnee und Eis weggetaut, schnürt Frauchen die Laufschuhe und spannt mich als Trainingspartner ein. Ich finde Joggen überhaupt nicht spaßig. Ich muss brav nebenher traben und darf weder links noch rechts am Wegrand schnuppern. Spontane Seitenwechsel sind vollkommen untersagt. Begegnungen mit Artgenossen werden auf ein Minimum reduziert. Wenn nicht ein anderer Hund ohne Leine auf mich zustürmt, geht nichts mit Beschnuppern und ausgiebig spielen. „Fuß“, lautet Frauchens Kommentar. Dabei zieht sie mich regelrecht an den anderen Hunden vorbei. Nicht mal meine heiß geliebte Hundefreundin Maya kann sie zu einem kurzen Zwischenstopp bewegen. Ich bin nicht zu blindem Gehorsam geboren und stupides Dahintraben entspricht überhaupt nicht meinem Naturell. Auf Frauchens Laufrunden fehlt mir das Gehirntraining. Fährten lesen, Duftmoleküle analysieren, achtlos weggeworfene Papiertücher und Zigarettenschachteln apportieren – all das bringt Abwechslung in einen stinknormalen Spaziergang. Dabei ist Frauchen eigentlich überhaupt nicht der strenge Typ, der einem jeden Spaß verwehrt. Keine Ahnung, warum sie jetzt wie ausgewechselt ist. Sie blickt ständig auf ihr rundes Ding am Arm. Sie keucht und schnauft wie wild und kehrt mit hochrotem Kopf, total erschöpft zurück.

Wo bleibt der Funfaktor?

Ich teste gerade die verschiedensten Möglichkeiten, wie ich mich vom Lauftraining ausklinken kann. Ich Moment scheint mir die „Ich kann nicht mehr Methode“ am wirksamsten. Ich lasse mich einfach zurückfallen, trabe stets etwa zwei Meter hinter ihr her. Trottele dahin, als wäre ich total erschöpft. Bei warmen Frühlingstemperaturen kauft Frauchen mir das ab. Schon nach wenigen Kilometern dreht sie um, bringt mich nach Hause und zieht nochmal alleine los. Zu Hause ist meine Überhitzung wie weggeblasen. Ich aale mich genüsslich in der warmen Frühlingssonne an der Terrassentüre und kuschle mich tief in mein flauschiges Hundekissen. Solange die morgendlichen Spazierrunden nach meinem Geschmack sind, lasse ich die abendlichen Joggingrunden gerne ausfallen. Ich hoffe nur, Frauchen kommt nicht eines Tages auf die Idee, dass sie die gesamten Gassirunden in Lauftraining umgestaltet. Aber falls es soweit kommen sollte, finde ich sicher wieder das richtige Rezept.

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