Alle Tage wieder

Gestern träumte ich vom Christkind. Es war stets an meiner Seite, strahlte Ruhe und Zuversicht aus. Frieden, Liebe und Freude lag in der Luft. Ich fühlte mich wohl in dieser Atmosphäre und war enttäuscht als ich aus meinem Traum erwachte. Ich öffnete die Augen. Ipo stand neben mir. Er grub seine Schnauze in meine Hände. Sein Körper wippte voller Freude. Ich strich ihm übers Fell und begriff – mein Christkind kommt auf vier Pfoten statt auf zwei Beinen daher.

Nicht alle Jahre, sondern alle Tage wieder ist er an meiner Seite, wenn auch nicht immer still und unerkannt. Ich liebe diese Momente, in denen er voller Lebensfreude Vollgas seine Kreise durch die Wiesen und den Schnee zieht. Ipo kennt (fast) keine Hektik. Wenn nicht gerade jemand sein Lieblingsfutter zubereitet oder die Leckerlidose öffnet, ist er der ruhigste und gelassenste Hund der Welt. Selbst im Alltagsstress bleibt er cool und überträgt seine Ausgeglichenheit auf mich. In der größten Hektik tanzt er mit seinem Spielzeug im Maul vergnügt um mich herum. Er bringt mich zum Lachen – für mich das schönste Geschenk.

Ich wünsche Euch von Herzen ein schönes Weihnachtsfest mit Euren Familien und Euren vierbeinigen Christkindl.

Eure Beate mit Ipo, der gerne wissen möchte, was sich Eure Fellnasen zu Weihnachten wünschen.

Vielleicht findet ja der eine oder andere eine Anregung in meiner Wunschliste an das Christkind:

  • XXL Weihnachtsknochen
  • Gourmetmenü dreimal täglich
  • Schnee für mindestens sechs Monate
  • Unbegrenzt Zeit zum Kuscheln, Gassi gehen und mit Kumpels spielen.

Ich freue mich auf Eure Ergänzungen für die Weihnachtswunschliste. Falls die Vorschläge nach Heilig Abend eintreffen, werde ich mit dem Christkind gerne verhandeln. Wir sind ja auch das ganze Jahr über für unsere Menschen da.

Wuff, Euer weihnachtlich gestimmter Ipo

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Morgen, liebe Hundefreunde, wird’s was geben.

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Gipfelstürmer

Das war eine Woche. Frauchen klebte am Schreibtisch. Sie saß stundenlang vor ihrem Computer. Was kramt sie jetzt am späten Abend noch im Keller? Während ich vor dem Kaminofen döse schleppt sie lauter komische Utensilien an. Sie schultert eine große Tasche auf ihren Rücken und prüft deren Sitz. Dann packt sie Müsliriegel und eine Trinkflasche hinein. Ich hab’s genau gehört. Das war der Griff in die Dose mit meinen Hundekeksen. Jetzt wird’s interessant. Sie packt eine Handvoll Leckerlis in eine Tüte – auch die verschwindet, zusammen mit meiner Trinkflasche im Rucksack. Den lasse ich nicht mehr aus den Augen. Ich lege mich sicherheitshalber daneben. Man kann nie wissen welche Langfinger oder besser gesagt „Langpfoten“ sich an meinem Keksvorrat bedienen. Frauchen stellt noch zwei lange Stöcke und ihre schweren Wanderstiefel dazu. Oh nein, jetzt kommt sie mit dem Hundegeschirr an! Wie ich das hasse. Das war ein Kampf an der langen Schleppleine vergangenen Herbst. Gehorsam war gefragt und ich konnte mich keinem von Frauchens Rückrufkommandos entziehen. Dabei höre ich jetzt wie einen Eins. Die Ausbildungshilfe ist somit vollkommen überflüssig. Frauchen ignoriert meine skeptischen Blicke und legt mir das Geschirr um. Das fühlt sich richtig gut an. Die Nylonbänder sind mit weichem Neopren gepolstert. Das Geschirr sitzt wie angegossen. Da rutscht nichts und da drückt nichts. Stickereien und mein Name zieren die Gurtbänder. Dieses Teil trage ich gerne, obwohl ich noch lieber Freigänger bin.

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Ich brauche keine Wegmarkierung. Ich nutze meine Nase.

Am nächsten Morgen muss ich noch früher als sonst aus den Federn. Dabei standen die Anzeichen eindeutig auf Wochenende. Doch statt ausschlafen und frischen Brötchen gab’s Blitzfrühstück im Morgengrauen. Beate warf die am Vorabend gepackten Utensilien ins Auto und setzte mich daneben. Ich fühlte mich nicht ganz wohl in meiner Haut und war unsicher, was jetzt kommen würde. Nach kurzer Fahrt parkte sie, zog ihre Wanderstiefel an und legte mir das Brustgeschirr an. Doch statt langer Schleppleine und Doppelpfiff rief sie freudig: „Lauf, Ipo!“ Sie legte ein straffes Tempo an und schob kräftig mit den Stöcken. Ich musste mich ranhalten, dass ich sie beim intensiven Schnuppern nicht aus den Augen verlor. So stapften wir gemeinsam eine gute Stunde einen engen Weg immer weiter nach oben. Es wurde immer steiler und wir beide kamen ziemlich aus der Puste. Auf einer großen Wiese setzte sich Frauchen ins Gras. „Geschafft Ipo. Das war deine erste Gipfeltour. Du hast das prima gemacht und jetzt hast du dir eine Brotzeit verdient.“ Ich verputzte die Hundekekse und einen Teil von Frauchens Brotzeit. Wir aalten uns in der Sonne und erholten uns vom Aufstieg.

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Zum Glück bin ich schwindelfrei.

Bergkameraden begrüßten Frauchen und streichelten mir über den Kopf. Wow, dass war ein Ausflug ganz nach meinem Geschmack. „Los du Faulpelz. Jetzt geht’s wieder zurück ins Tal,“ riss mich Beates Stimme aus dem Tiefschlaf. Ich torkelte etwas müde hinter ihr her. Der steile, felsige Weg verlangte meine ganze Aufmerksamkeit. Ein Fehltritt und ich würde nach unten segeln. „Hinter mir“, befahl Beate. Sie führte mich sicher den ersten Abschnitt, ehe der Weg wieder breiter und flacher wurde. Jetzt konnte ich wieder springen, Stöcke tragen und durch die Bachläufe stromern. Was für ein tolles Abenteuer. Als wir am Auto ankamen fehlte mir die Kraft ins Heck zu springen. Ich hatte mich vollkommen verausgabt. Zu Hause angekommen, verputzte ich eine extra große Portion Futter und legte mich schlafen. Am nächsten Morgen tat mir alles weh. Ich lief wie ein Hundesenior und spürte jeden Muskel. Die Beschwerden verschwanden schnell und ich hoffe sehr, dass schon bald wieder der Berg ruft!

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Von Hand auf Maß gefertigt – mein neues Brustgeschirr.

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Beachboy

Früh am Morgen am Meer entlang schlendern und den Fischern Gesellschaft leisten. Strandgut sammeln und gegen Leckerlis abgeben. In der Strandbar die Gäste begrüßen, die vor Arbeitsbeginn noch schnell einen Espresso schlürfen. Auf dem Rückweg einen Zwischenstopp am Lebensmittelgeschäft einlegen. Knusprige Brötchen holen und nach Hause tragen. Einen XXL Napf mit gutem Futter vertilgen. In der Sonne vor dem Wohnwagen dösen und die Streicheleinheiten der Campinggäste genießen. An der Surfschule die Windsurfer aufmuntern, die bei Flaute lange Gesichter machen und bei gutem Wind hektisch ihre Segel aufriggen. Einen wohlverdienten Mittagsschlaf einlegen. Je nach Wind und Wetter im Meer schwimmen und mit den Wellen spielen oder nur faul in der Strandbar abhängen. Unter dem Tisch im Wohnwagen schnarchen und Kräfte sammeln für den Abend. Den Sonnenuntergang mit Freunden am Meer genießen. Dem Beagle vor der Pizzeria die lange Nase zeigen, wenn er an der Türschwelle warten muss, während ich ins Restaurant darf. Köstliche Brotstangen abstauben und als Vorspeise genießen. Eine extra große Portion Futter und einen Gute Nacht Keks verdrücken. Nach einer letzten Spazierrunde hundemüde und glücklich in den Tiefschlaf fallen. So sieht für mich der perfekte Arbeitstag aus. Ich habe meinen Traumberuf gefunden. Ich werde Strandjunge.

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Ich habe alles unter Kontrolle, vor allem vier- und zweibeinige Strandmädels.

Die ersten Ausbildungstage habe ich bereits absolviert. Die Arbeit geht mir leicht von der Pfote. Die größten Probleme bereitet mir ruhig zu sitzen, wenn Menschen auf mich zustürmen und mit verzückter Stimme „Chi bello!“ rufen. Dann hält mich nichts mehr auf meinem manchmal faulen Hintern. Für das Kompliment ich sei ein sehr schöner Goldie, muss ich mich doch bedanken. Also springe ich den Menschen freudig entgegen. An Tagen mit gutem Surfwind muss ich lange Wartezeiten in Kauf nehmen, ehe mir wieder jemand Aufmerksamkeit schenkt. Zumindest am Nachmittag leisten mir die  Kinder des Surfschulbesitzers Gesellschaft sobald sie von der Schule zurück sind. Uns fällt immer etwas ein, was wir unternehmen können bis die Windsurfer vom Wasser zurückkommen. Frisbee spielen, Bälle suchen, Segellatten apportieren. Manchmal darf ich auch im Ausbildungsboot mit an Board. Am Morgen vertreibe ich mir die Zeit mit anderen Surferhunden.

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Ausdauertraining für Strandjungs

Wir balgen uns im Sand und stechen zusammen in See. Bei Flaute steht Gehorsamstraining auf dem Programm. Fuß laufen, Dummy bringen und im Platz liegen auch wenn noch so viele potentielle Partner zur Begrüßung an mir vorbei laufen. Im Großen und Ganzen hält sich der anstrengende Teil meiner Arbeit als Strandjunge in Grenzen. Die positiven Seiten überwiegen. Nur was mache ich als Strandjunge jetzt wieder zu Hause wenn Matschwetter, Büroarbeit und Hektik regieren? Ich warte erst mal ab, wie lange es dauert, ehe ich wieder als Strandjunge arbeiten kann. Zur Not kann ich immer noch auf einen anderen Beruf umsatteln. Ich bin ja noch jung und mir stehen viele Betätigungsfelder offen.

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Sturmerprobt bin ich allemal.

Wuff, Euer Sonnenschein Ipo

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Handwerksgeselle

Warum schleppt ihr Couch, Tische und Stühle nach Draußen? Verreisen wir etwa und nehmen dieses Mal unser Wohnzimmermobiliar mit? Der Flur ist zugestellt mit Stehleuchten, Fernseher und Couchkissen. Ich postiere mich an der Schwelle unserer Eingangstüre und beobachte das Treiben. Robert klebt die Fenster zu und legt am Boden Vliesteppiche auf. Unterdessen schleppt Beate schwere Eimer die Kellertreppen hoch. Jetzt werde ich neugierig. „Weg, Ipo“, zischt Beate, wenn ich meine Nase in die Kübel stecke. „Das ist nichts für dich!“ Jetzt bin ich noch interessierter. Lange Holzstiele mit Borsten daran. Cooles Spielzeug. „Halten, Ipo“, befiehlt Frauchen, während ich genüsslich auf dem Teil herumkaue. „Brings!“ Klar doch, wenn ich dafür belohnt werde.

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Ich schwinge gerne den Malerpinsel.

Was immer die beiden heute veranstalten, mir gefällt’s. Da bleibe ich dran. Mal sehen, wie das Spiel weitergeht. Robert taucht ein gepolstertes Teil in den großen Eimer und fährt anschließend damit über die Decke. Die weiße Flüssigkeit tropft mir auf den Kopf. Jetzt wird’s unangenehm. Das weiße Gebräu riecht streng. Ich verziehe mich lieber in die Küche und bewache die Tüte mit den großen Wiesenbrezen. Wenn ich diesen Part übernehme sind Robert und Beate zufrieden. Beate hat sowieso schon versucht mich aus dem Wohnzimmer zu bugsieren.

Mir knurrt der Magen. So viel anstrengende Arbeit schaffe ich kaum ohne Zwischenmahlzeit. Mit einem Blick durch die Wohnzimmertür erinnere ich an die Brotzeit. Zwischen Kabeln, zusammengerollten Teppichen und abgehängten Vorhangstangen sitzend, schlürfen die beiden ihren Kaffee. Ich zwänge mich in die Lücke zwischen Fernsehtisch und Zimmerbrunnen. „Klar, Ipo. Als Azubi steht dir natürlich eine Stärkung zu.“ Beate versucht die Schublade mit Hundekeksen zu öffnen. „Ich komm nicht ran“, sagt sie und blickt mich bedauernd an. Ich lasse nicht locker, fordere weiter. Robert blickt auf die Uhr. Er möchte weitermachen und schiebt mir deshalb ein Stück Brot ins Maul. Ich bin nicht wählerisch und nehme alles was genießbar ist.

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Passt das farblich auch zu meinem hellen Fell?

Nach dieser Stärkung brauche ich dringend Schlaf. Macht ihr mal alleine weiter. Ich verziehe mich in mein Hundebett im ersten Stock. Am Abend zur Gassirunde bin ich wieder mit von der Partie. Bis dahin dürften die Malerarbeiten abgeschlossen und unser Wohnzimmer wieder gemütlich eingerichtet sein. Die Funktion als Handwerksgeselle ist echt anstrengend und nicht so mein Ding. Habt Ihr einen Vorschlag, was ich stattdessen für einen Beruf erlernen könnte?

Wuff, Euer auf Ausbildungssuche stromender Ipo

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Angriffe auf AlohaIpo Newsblog

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4 Beine und 4 Pfoten im 3 Mann Zelt

„Was hältst du von einem Kurztrip mit Zelt?“, rief Robert während er im Keller nach den längst eingestaubten Isomatten und dem vor Jahren im Sonderangebot gekauften Zelt suchte. „Unter freiem Himmel schlafen, die Seele baumeln und sich treiben lassen wie zu Studentenzeiten.“ „Damals waren wir zu zweit – ohne Hund!“, erwiderte ich.

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Damit ihr mich nicht vergesst.

Robert überhörte meinen Einwand. Er kramte die Schlafsäcke aus dem Regal und legte sie auf den Boden. „Komm Probe liegen.“ Ipo fand die Idee toll und kroch zu Robert in den Schlafsack. Überfüllte Campingplätze, schmerzender Rücken, lange Wege nachts zur Toilette – wollte ich mir das wirklich antun? Robert hatte bereits recherchiert. Südtirol, Vinschgau am Stilfserjoch, 4 Sterne Camping inmitten der Apfelplantagen mit erfrischenden Bergbächen an den Wanderwegen. „Freitag bis Sonntag, zwei Nächte. Pizza, Pasta, Gelato, italienisches Frühstück, …!“ „Einverstanden“, unterbrach ich ihn. Meine Liebe zur italienischen Küche wischte meine Zweifel weg.

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Im Pfotenumdrehen steht die Hundehütte.

Wir wussten nicht, ob unser verstaubtes Zelt bei Regen dicht hält. Der Wetterbericht hatte für das Wochenende stabiles Hochdruckwetter mit geringer Gewitterneigung vorhergesagt. Also packten wir unsere sieben Sachen und fuhren über den Reschenpass nach Prato. Am Reschensee bestaunten wir mit tausenden anderen Touristen den aus dem Stausee ragenden Kirchturm. 1950 wurde bei der Seestauung das gesamte Dorf Graun überflutet. Einzig der Kirchturm ragt noch hervor. Am Parkplatz zu den Wanderwegen herrschte internationales Sprachgewirr. Ipo stahl dem Kirchturm die Schau. Italiener, Japaner und Deutsche wollten unbedingt ein Foto mit dem hübschen, freundlichen Golden Retriever. Ipo poste gerne und freute sich über die zahlreichen Streicheleinheiten.

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Super gemütlich.

Am Campingplatz fanden wir ein schattiges Plätzchen. Während wir unsere Hundehütte aufstellten, spielte Ipo mit den Kindern unserer Zeltnachbarn. Auf unserer Erkundungstour durch die Apfelplantagen erwischten wir genau die Zeit, in der die Bauern die Bewässerung ihrer Plantagen starteten. Auf dem Rückweg zum Campingplatz versuchten wir trocken zwischen den sich drehenden Wasserfontänen hindurchzukommen. Wir hatten ein schlechtes Timing und kehrten klitschnass zurück. Die erste Nacht im Zelt. Ipo war hundemüde und gleichzeitig hellwach. Durch die dünne Zeltwand drang Stimmengewirr. Ipo kam nicht zur Ruhe. Irgendwann gab er auf und legte sich an Roberts Seite. Wir hatten höchstens drei Stunden zusammenhängend geschlafen, als die Morgensonne unser Zelt innerhalb kürzester Zeit wie einen Backofen heizte. Schlaftrunken schleppten wir uns in die Frühstücksbar am Campingplatz und hofften dass mit starkem Espresso unsere Lebensgeister zurückkehren. Ipo döste unter dem Frühstückstisch und schien gut erholt.

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Jetzt aber endlich los – die Gegend erkunden.

Früh morgens war es kühl genug für einen Stadtbummel durch den Ort Schlanders. In der Mittagshitze besuchten wir im Martelltal auf 1300m das höchstgelegene Erdbeerfeld Europas. Zurück am Campinglatz legten wir uns unter einen schattigen Baum, genossen unser Beerenobst und holten den versäumten Schlaf auf. Ipo räkelte sich in der Abendsonne und fand Gefallen daran, dass jeder Passant Zeit für einen Plausch und einen Streichler für ihn übrig hatte. Riesengroße, leckere Pizzen und Rotwein sorgten für die nötige Bettschwere. Ich fiel sofort in den Tiefschlaf und auch Ipo war es total egal, was um ihn herum passierte. Vermutlich hätte sogar jemand das Zelt über uns abbauen können, wir hätten es nicht bemerkt. Mit einer Wanderung entlang der alten Wasserläufe mit Kneipptemperatur nahmen wir Abschied vom Vinschgau.

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Komm‘ Frauchen, stell dich nicht so an.

Das Resümee unseres Kurztrip-Zeltabenteuers: Schön war’s. Allerdings genossen wir unsere weiche Matratze zu Hause. Ipo wäre am liebsten zu uns ins Bett gehüpft. Ganz nahe ans Menschenrudel gekuschelt zu schlafen fand er vermutlich super cool.

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